mentale Be-/Überlastung - Ursachen und Auswirkungen auf den Körper

Leistung und Erfolg - und in diesem Zusammenhang oftmals auch der Schweregrad einer damit einhergehenden chronischen mentalen Be-/Üerlastung - werden durch das beeinflusst, was wir durch Konditionierungen über uns selbst denken und was angeblich - wie es uns oft schön frühkindlich einprogrammiert wurde - andere Leute über uns denken.

Demzufolge liegen einer chronischen mentalen Be-/Überlastung krankheitsfördernde Verhaltens- oder Erlebensmuster zu Grunde, die meist biografischer bzw. sozialisationsbedingter Natur sind und überwiegend unbewusst unseren Altag bestimmen.

 

Krankheitsfördernde Verhaltens- oder Erlebensmuster lassen sich in die Bereiche: Arbeitsengagement, Widerstandskraft und emotionaler Hintergrund einteilen und mit Hilfe des - in unserer Praxis eingesetzten  AVEM-Testverfahrens nach Prof. Uwe Schaarschmidt - anhand nachfolgender Punkte feststellen:

 

  • subjektive Bedeutsamkeit der Arbeit (Stellenwert der Arbeit im persönlichen Leben)
  • beruflicher Ehrgeiz (Streben nach beruflichem Aufstieg und Erfolg)
  • Verausgabungsbereitschaft (Bereitschaft, bis zur Erschöpfung zu arbeiten)
  • Perfektionismus (Anspruch bzgl. Güte und Zuverlässlichkeit der eigenen Arbeitsleistung)
  • Distanzierungsfähigkeit (Fähigkeit zur psychischen Erholung von der Arbeit)
  • Resignationstendenz bei Misserfolg (Neigung, bei Misserfolgen rasch aufzugeben)
  • offensive Problembewältigung (aktive und optimistische Haltung gegenüber Problemen)
  • innere Ruhe und Ausgeglichenheit (Erleben psychischer Stabilität und inneren Gleichgewichts)
  • Erfolgserleben im Beruf (Zufriedenheit mit dem beruflich Erreichten)
  • Lebenszufriedenheit
  • Erleben sozialer Unterstützung (ist ein hoch protektiver Faktor)

Dabei ist der Schweregrad Ihrer mentalen Über-/Belastung, auf die wir bei einer Chronifizierung mit unterschiedlichen Therapiestrategien positiv und nachhaltig einwirken können, ursächlich maßgeblich von folgenden individuellen Einflussfaktoren abhängig:

 

  • prä- und postnatalen Traumata
  • negativen Vorerfahrungen
  • unterbewussten negativen Glaubensätzen und damit verbundenen subjektiven Fehlwahrnehmungen (u.a. Gefühle und Emotionen; negativer Anteil des inneren Kindes bzw. Prägungen des Schattenkindes)
  • Einstufungen und Bewertungen eines Stressors
  • aktuellem mentalen Zustand
  • Ausmaß der Selbstkontrolle (Affekte)
  • Grad der emotionalen Intelligenz/Resilienz (geistig-emotionale Wiederstandskraft)
  • neuem oder bekanntem Stressor
  • Selbstbewusstsein
  • Bewusstseinsentwicklung
  • Intellekt
  • Wissen und Bildung

Eine chronische mentale Be-/Überlastung kann das Risiko, ernsthafte Erkrankungen zu entwickeln, erheblich steigern! Denn eine chronische mentale Be-/Überlastung bedeutet für unserern organismus chronischen Stress und dieser schaltet  Gene  ab (sog. epigenetische Reaktionen), reduziert  biochemische  Prozesse sowie die Funktion von Stammzellen, was für Gesunderhaltung, Heilung bzw. Regeneration unabdingbar ist! So haben z.B. extrem ehrgeizige, eventuell auch perfektionistisch orientierte Menschen mit einer hohen Verausgabungsbereitschaft ein deutlich höheres Erkrankungsrisiko!

Unser Ziel ist es, die Ursachen Ihrer chronischen mentalen Be-/Überlastungs zu diagnostizieren und mit individuell ausgelegten Therapieverfahren zu behandeln. Hierfür ist die Berücksichtigung wichtiger Zusammanhänge oder Differenzierungsmerkmale auf dem Gebiete der Psyche von entscheidender Bedeutung.