Sinusitis - Schnautze voll

Viele Menschen kennen eine Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzün- dung) oft das Folgeerkrankung eines Schnupfens. Häufig zeigt sich eine Sinusitis mit Fieber, Kopfschmerz und Abgeschlagenheit. Sind die Nasenhöhlen verstopft, kann das Sekret, das die Nasenhöhlen reinigen soll, nicht richtig abfließen. Es kommt zum Sekretstau, der die Einnistung von Bakterien begünstigt. Dies führt zur Vereiterung in den Nasennebenhöhlen wie Stirn- oder Kiefernhöle.

Formen der Sinusitis

  • Die akute Sinusitis dauert länger als sieben Tage und zeigt sich mit Gesichtsschmerzen wie Druckgefühl im Kopf oder Pochen im Wangenbereich, der Stirn, den Augen sowie mit eitrigem Schnupfen. Sehstörungen können ebenfalls möglich sein. Die Schmerzen verstärken sich, wenn man sich nach vorn beugt oder auch bei heftigen Bewegungen. Bei der Endoskopie zeigt sich die akute Sinusitis durch eine deutlich gerötete und geschwollene Nasenschleimhaut und oft einen deutliche Eiterfluß im mittleren Nasengang

 

  • Die chronische Sinusitis dauert länger als 2 - 3 Monate. Hier ist die Ursache eine nicht ausgeheilte akute Nebenhöhlenentzündung und infolge ein zu schwaches Immunsystem. Die Beschwerden sind wesentlich schwächer als bei der akuten Sinusitis. Es kann jedoch zu lang anhaltendem Geruchsverlust und dauerhaftem, dumpfem Druck in den Nebenhöhlen kommen. Häufig wachsen entzündliche Polypen in den Nasennebenhöhlen. Bei der Endoskopie zeigt die chronische Sinusitis oft nur eine leichte Schwellung der Nasenschleimhaut und ein dünnflüssiges, klares Sekret. 

Unser Ziel ist es, die Ursachen Ihrer Sinusitis zu diagnostizieren und mit individuell ausgelegten Therapie- verfahren zu behandeln. Hierfür ist die Berücksichtigung wichtiger Zusammanhänge oder Differen- zierungsmerkmale auf dem Gebiet der Entzündungen und Infektionen von entscheidender Bedeutung.