Unruhe - das Signal verstehen

Unruhe im gesteigerten Maße kann den sog. vegetativen Störungen zugeordnet werden (auch als „vegetative Dystonie" oder „Neurasthenie" bezeichnet). Das Beschwerdebild ist auf ein Zusammenspiel zwischen Psyche und Nervensystem zurückzuführen. Unruhe wird häufig nicht als Krankheit ernst genommen und geht in der Regel mit keinen organischen Veränderungen einher.

Vegetative Störungen treten nicht selten in Form der o.g. Unruhe auf. Sie können sich aber auch über Nervosität, Hitzewallungen, Müdigkeit, Antriebsstörungen, rasche Erschöpfung, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, Angst, Muskelschwäche, Kopfschmerzen, sexuelle Störungen sowie nervöse Organbeschwerden z.B. an Magen, Darm oder Herz- / Kreislauf bemerkbar machen.

Patienten, die im Rahmen vegetativer Störungen unter Unruhe leiden, fühlen sich missverstanden und werden oft als „eingebildete Kranke" oder „Simulanten" bezeichnet. Und doch handelt es sich um eine Störung, welche die Lebensqualität der Betroffenen oft jahrelang z.T. auf das Schwerste beeinträchtigt.
Unser Ziel ist es, die Ursachen Ihrer Unruhe zu diagnostizieren und mit individuell ausgelegten Therapieverfaren zu behandeln. Hierfür ist die Berücksichtigung wichtiger Zusammanhänge oder Differenzierungsmerkmale auf dem Gebiet der Psyche von entscheidender Bedeutung.