Nahrungsmittelintoleranzen-Test


In der Naturheilpraxis Elke Rühl Nürnberg sind wir in der Lage, folgende Nahrungsmittelintoleranzen für Sie zu testen und auszuwerten:

Glutenintoleranz (Sprue / Zöliakie)

Labordiagnostisch können neben Gliadin- und Transglutaminase-Antikörper (in Stuhl- wie auch Serumproben), auch die Konstellation von sogenannten Histokompatibilitätsantigenen (HLA) - nämlich HLA DQ2, DQ8 und DR4 - nachgewiesen werden. 

Histaminintoleranz

Bei der klassischen Konstellation einer Histaminintoleranz ist der Histaminspiegel erhöht, während die DAO-Aktivität (Diaminoxidase = Enzym welches Histamin abbaut) bei reduziertem Vitamin B6 erniedrigt ist. Liegt ein stark erhöhter Histaminspiegel vor, so ist trotz normaler oder leicht erhöhter
DAO-Aktivität eine Histamin-Intoleranz zu diagnostizieren. Die Bestimmung der Diaminoxidase im Serum und des Histaminspiegels im Urin sind ein geeigneter Marker für die Diagnostik der Histaminintoleranz und assoziierter Krankheitsbilder.

Kohlenhydratintoleranzen / -unverträglichkeiten

Hinweise auf eine meist erworbene Kohlenhydratintoleranz auf Fruchtzucker oder Zuckeraustauschstoffe kann die Untersuchung der bakteriellen Spaltungsaktivität in einer Stuhlprobe geben. Treten abdominelle Beschwerden besonders nach dem Verzehr von Fruchtzucker oder Zuckeraustauschstoffen (z.B. Sorbit oder Xylit) auf, ist eine Abklärung durch diesen Test sinnvoll.

Hierbei wird eine Stuhlsuspension mit einer definierten Menge der Testsubstanz (Fruktose, Sorbit oder Xylit) versetzt, die Proben in den Brutschrank gegeben und am folgenden Tag die verbleibende Menge des Zuckers photometrisch gemessen. Ein erniedrigter Wert entspricht einer hohen mikrobiellen Spaltungsaktivität der Darmflora und zeigt damit ein vermehrtes Vorkommen dieser Zucker im Dickdarm an. Indirekt lässt sich so auf eine mangelnde Resorption der entsprechenden Zucker im Dünndarm schließen.

 

Molekulargenetische Untersuchungen des ALDOB bzw. LCT-Gens dienen dem Nachweis der genetisch bedingten Fruktose- bzw. Laktoseintoleranz.

Ferner eignet sich die H2-Atemgasanalyse als zuverlässige und nicht invasive Methode zur Abklärung einer Fruktose- oder Laktoseintoleranz. Bei diesem schmerzfreien Test wird Wasserstoff (H2) in der ausgeatmeten Luft gemessen. Er entsteht im Fall einer Intoleranz bei der Zersetzung der Fruktose im Darm neben kurzkettigen Fettsäuren und Kohlendioxid (CO2), gelangt über den Dickdarm ins Blut und wird dann über die Lunge ausgeatmet. Der Wasserstoff verursacht keine Symptome, ermöglicht aber die Diagnose der Fruktoseunverträglichkeit über den Atemtest, weil sich in der ausgeatmeten Luft normalerweise kein Wasserstoff befindet.