Heilpilztherapie

Generell sind Pilze außergewöhnliche Wesen, denn sie können weder zu den Pflanzen noch zu den Tieren gezählt werden.

Von den Tieren unterscheiden sie sich deshalb, da sie eine Zellwand besitzen. Unterscheidungsmerkmal zu den Pflanzen ist, dass sie keine Photosynthese betreiben und als Zellorganellen sog. Vakuolen besitzen. Von daher bilden sie eine eigenständige Gruppe unter den Organismen. Dass im Ramen der Heilpilztherapie besondere Pilze (sog. Heilpilze) mit einem unglaublichen Spektrum an wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkstoffen eingesetzt werden können, ist uns Mitteleuropäern bis heute kaum bekannt. Heilpilze enthalten eine Vielzahl wichtiger Substanzen wie  z.B. B-Vitamine, Vitamin D, Kalzium, Kalium, Phosphor, Selen, Kupfer, Chrom und Zink. Ferner liefern sie mit den Aminosäuren hochwertige Proteinbausteine.  In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird die Heilpilztherapie jedoch schon seit Menschengedenken mit Erfolg gegen eine Vielzahl an Krankheiten angewandt.

Therapeutisch wichtige Heilpilze

  • Shiitake
  • Reishi (Ganoderma lucidum)
  • Maitake
  • Hericium (Igelstachelbart)
  • Cordyceps sinensis (Raupenpilz)
  • Agaricus blazei murrill (ABM)
  • Coriolus versicolor (Schmetterlingstramete)
  • Coprinus comatus (Schopftintling)
  • Polyporus umbellaus (Eichhase)
  • Auricularia polytricha (Judasohr)

Hauptanwendungsgebiete*

  • Immunsystem (Infektanfälligkeit, Krebserkrankungen, Allergien)
  • Verdauungsstörungen
  • Unterstützung bei Herz- / Kreislauferkrankungen
  • Regulierung von Blutdruck und Blutzucker
  • Entgiftung / Stärkung der Leberfunktion
  • Reduzierung von Übergewicht (Adipositas)
  • Verbesserung der Vitalität / Regeneration

Die Heilpilztherapie richtet sich auf die Wiederherstellung der Gesundheit mit wiedererlangen des inneren Gleichgewichts. Die Heilpilztherapie wirkt an der Ursache einer Erkrankung und bekämpft nicht deren Symptome.  *) Zur rechtmäßigen Einhaltung des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) weist die Naturheilpraxis Elke Rühl ausdrücklich auf den Versuchscharakter bzw. den zur Schulmedizin „alternativen” Ansatz der zum Einsatz kommenden Präparate/Therapieverfahren auf dem Gebiet der sogenannten „Komplementärmedizin” hin. D.h. es liegen diesbezüglich bislang keine allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Nutzen-/Risikoprofil vor. Der Einsatz kann daher auch unbekannte Risiken bergen - ein Therapieerfolg kann, muss aber nicht eintreten.