Manuelle Therapien

Auf dem Gebiet der manuellen Therapien setzten wir sanfte Techniken zur Diagnostik, Behandlung und Prävention von Erkrankungen am Stütz- und Bewegungsapparat ein.

Unabhängig des Therapieverfahrens, überprüfen wir vorab zunächst die Beinlängendifferenz. Die meisten Beinlängendifferenzen sind nämlich nicht durch unterschiedlich lange Knochen bedingt, sondern durch Gelenkfehlstellungen in der Hüfte oder den Beinen. Diese lassen sich meist leicht und schmerzlos beheben lassen. Denn solange das „Fundament” nicht gerade ist, kommt es immer wieder zu einer kompensatorischen Fehlhaltung der Wirbelsäule und zu Wirbelverschiebungen. Die Folgen sind muskuläre Verspannungen, Wirbelblockaden, chronische Schmerzen - z.T. mit Nervenbeteiligung (z.B. Ischialgie) - bis hin zu Bandscheibenvorfällen und Wirbelgelenkszerstörungen.

Dies ist für viele Menschen oftmals der Beginn eines jahrelangen Teufelskreislaufs auf Grund der gesundheitlich z.T. sehr stark beeinträchtigenden Wechselbeziehung zwischen: Muskulatur <-> Statik <-> Psyche

Um diesen Kreislauf frühestmöglich zu unterbrechen bzw. Folgeschäden  dauerhaft / prophylaktisch vermeiden zu können, behandeln wir Wirbel- und Gelenkfehlstellungen sowie muskuläre Verspannungen in einzigartig sanfter Weise und mit Hilfe Ihrer Mitwirkung. Hierzu setzen wir die nachfolgenden manuellen Therapieverfahren ein:

Integrative Wirbelsäulentherapie

Die integrative Wirbelsäulentherapie ist eine spezielle Therapieform, bei der verschiedene manuelle Techniken miteinander verbunden werden. So kommen Inhalte aus der Popp/Dorn-Therapie, der Cranio-Sacral Therapie, der Kinesiologie, der Atemtherapie sowie der Massage zur Anwendung.

Die integrative Wirbelsäulentherapie ist sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden geeignet.

Hauptanwendungsgebiete

  • Wirbelsäulensyndrome der Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule auch mit ausstrahlenden Schmerzen, Hexenschuß, Bandscheibenvorfall, Blockaden des Iliosacralgelenkes
  • Migräne / Kopfschmerzen
  • Beinlängendifferenzen
  • Skoliose
  • Auflösen funktioneller Blockaden, die Einfluß auf Organe haben können
  • Kiefergelenkfehlstellungen 

Dynamische Wirbelsäulentherapie nach Popp (DWP) 

Die dynamische Wirbelsäulentherapie nach Popp - entwickelt durch das Würzburger Therapeutenehepaar Eberhard und Helga Popp - ist eine sehr sanfte und differenzierte manuelle Therapieoption.
Wie viele andere manuelle Techniken auch, geht die dynamische Wirbelsäulentherapie nach Popp davon aus, dass zahlreiche Schmerzen und Beschwerden durch Verschiebungen, Blockaden oder Fehlstellungen der Wirbel und / oder der Gelenke verursacht werden. Das Besondere an der dynamischen Wirbelsäulentherapie nach Popp ist die Korrektur der dreidimensionalen Beckenstatik sowie die Lösung und Ausrichtung der blockierten Wirbel durch eine vom Therapeuten angeleitete und vom Patienten ausgeführte Eigenbewegung. 

Die dynamische Wirbelsäulentherapie nach Popp stellt ein manuelles Verfahren dar, mit welchem wir unseren Patienten sowohl bei akuten Rückenbeschwerden, als auch bei chronischen Verläufen mit vergleichsweise wenigen Sitzungen eine deutliche Besserung - wenn nicht sogar Heilung mit nachvollziehbaren und fundierten Behandlungsstrategien - anbieten können. 

Wirbelsäulentherapie nach Breuß

Die Wirbelsäulentherapie nach Rudolf Breuß dient zur Lockerung der Muskulatur und als Vorbereitung zur Behandlung der Wirbelsäule mit weiterführenden manuellen Therapieverfahren wie z.B. Popp oder Dorn. 
Zur Ünterstützung der Massage wird eine Mischung aus naturbelassenen Ölen, Kräutern sowie Kräutertinkturen benutzt. Die Wirbelsäulentherapie nach Rudolf Breuß ist sehr entspannend und wird in einer angenehm-wohligen Atmosphäre ausgeführt. Dabei ist Konzentration und Ruhe sehr wichtig. Am Ende der Behandlung ruht der Patient für ein paar Minuten. *) Zur rechtmäßigen Einhaltung des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) weist die Naturheilpraxis Elke Rühl ausdrücklich auf den Versuchscharakter bzw. den zur Schulmedizin „alternativen” Ansatz der zum Einsatz kommenden Präparate/Therapieverfahren auf dem Gebiet der sogenannten „Komplementärmedizin” hin. D.h. es liegen diesbezüglich bislang keine allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Nutzen-/Risikoprofil vor. Der Einsatz kann daher auch unbekannte Risiken bergen - ein Therapieerfolg kann, muss aber nicht eintreten.